Mexiko

Zigarren haben in Mexiko eine lange Geschichte, die bis zur Ankunft der spanischen Kolonisatoren im 16. Jahrhundert zurückreicht. Die Ureinwohner Mexikos hatten schon vor der Ankunft der Spanier jahrhundertelang Tabak geraucht. Aber es waren die Spanier, die das Drehen des Tabaks zu Zigarren einführten.

Die ersten Tabakplantagen in Mexiko wurden im späten 16. Jahrhundert angelegt. Im 17. Jahrhundert waren Zigarren zu einem beliebten Luxusgut der wohlhabenden Elite geworden. Die Hafenstadt Veracruz entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum der Zigarrenproduktion. Der Tabak wurde aus Kuba und anderen karibischen Inseln importiert.

Im 19. Jahrhundert expandierte die Zigarrenproduktion in Mexiko. Das Land wurde zu einem bedeutenden Exporteur von Zigarren in andere Teile der Welt. Mexikanische Zigarren waren für ihren starken, erdigen Geschmack bekannt und besonders in den Vereinigten Staaten beliebt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gründete die mexikanische Regierung das staatliche Tabakunternehmen “Cigarros Mexicanos”, der größte Zigarrenhersteller des Landes. Die Flaggschiffmarke des Unternehmens, Te-Amo, ist bis heute eine beliebte Zigarrenmarke.

Auch heute noch ist Mexiko ein wichtiger Zigarrenproduzent, mit vielen kleinen handwerklichen Herstellern und größeren Unternehmen. Die Zigarren sind für ihr einzigartiges Geschmacksprofil bekannt, das durch den Boden und das Klima der Region beeinflusst wird.

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